Was ist es?
Die Idee kommt aus Holland vom Saxofonisten Hans Kuijt. Inzwischen ist LefreQue für alle Blasinstrumente verfügbar. An "Nahtstellen" mit Kork- oder Metallübergängen wird die Schwingung nicht zu 100 Prozent übertragen. Mit der Klangbrücke - zwei übereinander liegende Plättchen - an den neuralgischen Stellen wird die Resonanz deutlich verbessert, weil die Obertöne besser übertragen werden.
Was bewirkt es?
Die Obertöne werden kompletter übertragen. Dies führt zu einem vollen und warmen Klang. Die Intonation wird verbessert, das Instrument mischt sich besser im Zusammenspiel.
Bei manchen Musikern wirkt es mehr, bei anderen weniger. Billige Instrumente gewinnen oft deutlich an Klangqualität.
Beweise?
Eine Spektralanalyse hat messbare Ergebnisse geliefert, mehr dazu hier
Fazit: bei eigenen Tests konnte ich erfahren, dass definitiv ein Klangunterschied entsteht mit Lefreque. Dabei haben jedoch die Wahl der Materialien und die Qualität des Instrumentes eine grosse Rolle gespielt. Schwache, unzentrierte Töne wurden stets aufgefangen und waren leichter anzuspielen. Es entstand auch der Eindruck, dass der Spieler sich besser hört und die Klangabstrahlung des Instrumentes eher einer 360° Verteilung entspricht.
Insgesamt ist dies eine interessante Alternative, wenn man kein neues Instrument kaufen möchte oder einige Klangfarben verändern will.
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